Primäre Reiter

Psoriasis ist gut behandel- jedoch nicht heilbar. Heutzutage gibt es jedoch eine Vielzahl an Therapieformen, die für verschiedene Patienten in verschiedenen Lebensphasen anwendbar sind. Dabei wird ein Großteil der Behandlung äußerlich bzw. topisch angewandt. Durch eine äußere Anwendung werden vor allem die Nebenwirkungen im gesamten Körper verringert. Ein Teil der topischen Psoriasis-Medikamente sind jedoch selbst so stark, dass sie nicht großflächig und nicht für eine längere Dauer auf dem Körper angewandt werden. Um eine optimalste Behandlung für den Patienten zu gewährleisten wird jede wird jede medikamentöse Therapie der Psoriasis mit folgenden Behandlungen kombiniert:

Schonung
Ein möglicher Auslöser für einen neuen Schub können Belastungen und Stress sein. Aus diesem Grund sollten vor allem seelische Belastungen vermieden werden, ebenso Druck und Belastung an den von Psoriasis befallenen Hautstellen (Ellbogen, Gesäß oder Knie). 

Salz
Salz kann Hautreizungen lindern und Schuppungen ablösen. Daher empfehlen sich Bäder mit Meersalz oder das Baden in Meerwasser.

Keratolyse durch Fische
Eine weitere schmerzlose Behandlung der Plaques ist das Baden in einem Badebecken mit Saugbarben. Die kleinen Fische fressen lockere Schuppen von den Plaques, dies ermöglicht im Anschluss auf die schuppenbefreiten Plaques topische Wirkstoffe aufzutragen oder eine UVA-Bestrahlung durchzuführen. 

Licht
Eine Lichttherapie mit ultraviolettem Licht bzw. UVA hat einen eindämpfenden Effekt auf Hautentzündungen. Das Licht dringt nur in die obere Hautschicht und ist weniger schädlich als UVB, welches Sonnenbrand und Hautkrebs verursachen kann.