Die Depression ist eine psychische Störung, welche mit einer Veränderung des Affekts, also der Stimmungs- und Gemütslage einhergeht. Je nach Stärke und Anzahl der Symptome kann eine De-pression in drei Schweregrade (leicht, mittel, schwer) unterteilt werden.
An Depression erkrankte Menschen leiden unter einer anhaltenden Niedergeschlagenheit, aus der sie sich in der Regel nicht selbst befreien können. Dabei sind Traurigkeit und fehlender Antrieb nur einige mögliche Symptome einer Depression. Dabei ist das Alter, das Geschlecht oder die Stellung nicht wichtig, da Betroffene aus jeder sozialen Schicht kommen können.
Häufig verlieren Patienten ihre Interessen, leiden an Lustlosigkeit und entwickeln Konzentrations-schwächen. Diese Gefühle beeinträchtigen zunehmend diverse Abschnitte des täglichen Lebens, sie können zu Schlafstörungen und Appetitlosigkeit führen sowie von körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen oder Magendrücken begleitet werden.
Durchlebt ein Betroffener eine depressive Episode, muss diese mindestens zwei Wochen anhalten, um als solche zu gelten. Dabei sind typische Symptome ein verlorener Antrieb, gedrückte Stimmung, schnelles erschöpft sein oder Müdigkeit. Es kann auch zu Selbstmordgedanken und entsprechenden Handlungen kommen. Eine depressive Episode kann in jeder Lebensphase auftreten, jedoch bleiben viele Erkrankte mit einer depressiven Vorgeschichte stabil, auch wenn das Risiko für Neuerkrankungen mit über 50% sehr hoch ist.
Zeigt sich eine affektive Störung durch mehrere depressive Episoden, liegt eine rezidivierende depressive Störung vor. Statistisch tritt bei einer rezidivierenden depressiven Störung eine depressive Episode im Abstand von ca. 5 Jahren auf. Ist die Krankheitsphase abgeklungen, ist in der Regel von einer vollständigen Gesundung auszugehen. Bei ca. 20% der Betroffenen kann eine rezidivierende Störung chronisch werden. Zu den körperlichen Symptomen zählen beispielsweise Schlafstörungen, Kopfdruck, Appetitlosigkeit, Herzbeschwerden oder eine auftretende Enge im Brustkorb.