Primäre Reiter

Morbus Crohn Therapien können grundsätzlich unterschieden werden und unterteilen sich in Schubtherapien und Remissionserhaltung. Die Schubtherapie hat zum Ziel einen vorliegenden Schub zu lindern und die akuten Symptome zu verbessern. Die remissionserhaltenden Therapien sollen die Anzahl der der Schübe verringern, die Zeit der Remission also verlängert werden.

Ernährung
Die Ernährung spielt bei Morbus Crohn eine wichtige Rolle. Viele Erkrankte vertragen z.B. keine ballaststoffreichen Lebensmittel, da sie Blähungen verursachen. Durch auftretenden Durchfall können wichtige Nährstoffe und Vitamine nicht aufgenommen werden, diese müssen gezielt zugeführt werden. Tritt ein Schub aktuell auf, lindert ballaststoffreiche Kost (Astronautennahrung) häufig die Beschwerden.

Psychotherapie & Entspannungsmethoden
Entspannungsmethoden, wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Verhaltenstherapien und Psychotherapien tragen nicht zur Verbesserung der Erkrankung bei, können jedoch eingesetzt werden, wenn übermäßiger Stress, Depressionen oder Angststörungen als Folge der Erkrankung auftreten.

Was Sie selbst tun können
Patienten sollten das Rauchen einstellen, da dies das Risiko für einen Rückfall steigert. Wichtig ist auch die körperliche Ruhe, während eines akuten Schubs. Natürlich sollte jeder Erkrankte auch auf Anzeichen einer Krankheitsverschlechterung achten. Dazu gehören neue oder andersartige Schmerzen, unerklärliches Fieber oder Durchfälle.

operativer Eingriff
Bei einem hohen Prozentsatz der Morbus Crohn Patienten ist innerhalb der ersten fünfzehn Krankheitsjahre, trotz Medikamententherapie, ein chirurgischer Eingriff nötig.