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Menschen mit Typ-1-Diabetes müssen lebenslang das fehlende Insulin ersetzen. Dies kann bisher per Spritze/Pen oder einer Pumpe erfolgen.

Insulin wird meist an Bauch, Gesäß oder Oberschenkel unter die Haut (subkutan) gespritzt. Von dort aus gelangt es allmählich in den Kreislauf. Mittlerweile erfolgt dies bei den meisten Diabetiker mittels eines Pens. Das sind Injektionshilfen, die einem Kugelschreiber ähnlich sind. Mittels eins Druckkopfs oder Schiebers wird die gewünschte Insulindosis aus einer Patrone über eine dünne Injektionsnadel abgegeben.

Noch einfacher lässt sich Insulin mit einer Pumpe zuführen. Diese Geräte sind etwa so groß wie ein kleines Handy. In ihnen steckt eine auswechselbare Patrone mit einem schnell und kurz wirkenden Insulin. Über einen dünnen Schlauch (Katheter), der mit einer sehr feinen Kanüle in der Unterhaut des Oberbauchs steckt, gibt die Pumpe das für den Grundbedarf benötigte Insulin ins Unterhautfettgewebe ab.