Primäre Reiter

Das vorrangige Ziel einer Behandlung besteht darin, das Fortschreiten der Erkrankung zu mindern bzw. aufzuhalten und so die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Dabei ist eine Voraussetzung das schädige Einflüsse unterbunden werden. Das Rauchen sollte aufgegeben und auch das Passivrauchen vermieden werden. Denn die einzige Möglichkeit die Prognose der Erkrankung zu verbessern ist die Beendigung der Schadstoff-Exposition.
Eine Therapieoption ist das Trainieren der Lungenmuskulatur mit exspiratorischen Lungentrainern, die das Atmen auf Dauer erleichtern können. Eine bessere Belüftung der Lunge ohne Hilfsmittel kann man durch eine richtige Sitzhaltung erreichen. Dabei sollte der Oberkörper aufrecht, beide Arme auf den Knien abgestützt und tief ein- und ausgeatmet werden, dabei sollte das Ausatmen gegen einen Widerstand erfolgen.
Weitere Therapiemöglichkeiten sind das hinzuziehen einer Lungenvolumenreduktion oder als letzte Option eine Lungentransplantation:

Lungenvolumenreduktion
Ein neuartiges Behandlungskonzept für Patienten mit einer stark voran geschrittenen COPD ist die chirurgische Lungenvolumenreduktion. Für Betroffene, die trotz optimaler Therapie schon bei geringer körperlicher Anstrengung an Atemnot leiden ist diese Therapie eine Möglichkeit die noch unversehrten Lungenabschnitte besser belüften zu können. Dabei werden in den am stärksten zerstörten Lungenabschnitten Resektionen durchgeführt.

Lungentransplantation
Eine letzte denkbare Behandlung stellt die Transplantation dar.