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Ulcus cruris (Offenes Bein)
Ein Ulcus cruris, auch „offenes Bein“ genannt, ist eine chronische Wunde am Unterschenkel oder Fuß, die nur schlecht oder gar nicht heilt. Typische Symptome sind Schmerzen, Juckreiz, Schwellungen und Verfärbungen der Haut. Die Wunde kann nässen und einen unangenehmen Geruch haben, was die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.
Meistens sind Durchblutungsstörungen aufgrund von Venen- oder Arterienerkrankungen die Ursache. Ein venöses Ulcus entsteht häufig durch eine Venenschwäche, bei der sich Blut in den Venen staut und die Haut schlecht mit Sauerstoff versorgt wird. Ein arterielles Ulcus ist die Folge einer Arteriosklerose, bei der verengte Arterien die Durchblutung behindern. Risikofaktoren für ein Ulcus cruris sind Alter, Diabetes, Rauchen und Übergewicht.
Die Behandlung des offenen Beins ist langwierig – es muss die Wunde versorgt und die zugrundeliegende Erkrankung behandelt werden. Bei venösen Ulcera ist die Kompressionstherapie, für die Kompressionsstrümpfe oder elastische Binden getragen werden, wichtig. Außerdem sollten Betroffene auf regelmäßige Bewegung achten.
Bei arteriellen Ulcera muss in erster Linie eine ausreichende Durchblutung der Beine sichergestellt werden.
Eine gute Wundversorgung mit Reinigung und speziellen Wundauflagen fördert die Heilung. Damit Betroffene die bestmögliche Behandlung ihrer Beschwerden erhalten, werden bestehende und neue potenzielle Therapieansätze in klinischen Studien untersucht.
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Chronisches Ulcus cruris („offenes Bein“)
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Dresden