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Tendinopathie

Tendinopathie oder Tendopathie ist eine degenerative oder entzündliche Erkrankung der Sehnen. Übliche Symptome sind ein lokaler Druckschmerz, Schmerzen bei Bewegung und Einschränkungen in der Beweglichkeit und Funktion der betroffenen Gliedmaßen. Sportlerinnen und Sportler sowie Menschen, die wiederholt über längere Zeit die gleichen Bewegungen machen, sind besonders anfällig für diese Erkrankung.

Häufig entsteht eine Tendinopathie, wenn eine Sehne falsch oder übermäßig belastet wird. Dabei kommt es zu kleinen Rissen (Mikrorupturen) in der Sehne, vor allem an den Sehnenansätzen. Wenn diese nicht ausreichend abheilen können – zum Beispiel, weil die Sehne weiterhin belastet wird – folgen Entzündungen, langfristig kann es zu Kalkablagerungen und Verknöcherungen kommen. Schmerzen sind dabei das Ergebnis der Entzündungsreaktion.

Schonung, Kühlung, Schmerzmittel und entzündungshemmende Salben gehören zu den üblichen Behandlungsmöglichkeiten bei Tendinopathie, In der Regel ist eine spezifische Physiotherapie sinnvoll. Manchmal sind auch Ultraschall- und Iontophorese-Therapien hilfreich. In hartnäckigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein. In klinischen Studien wird erforscht, wie Patientinnen und Patienten mit Tendinopathie am besten geholfen werden kann.


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