Primäre Reiter

Eine Renale Anämie wird medikamentös therapiert. In der Regel werden gegen Renale Anämie Therapien mit einem bestimmten gentechnisch hergestellten Hormon verwendet. Da die meisten bei Niereninsuffizienz auftretenden Anämien durch den Mangel an dem Hormon Erythropoetin, auch EPO genannt, entstehen, kann durch eine EPO-Therapie der Hormonmangel ausgeglichen werden und so die Blutarmut behoben werden. Das Erythropoetin bekommen die Betroffenen per Spritze verabreicht, was ihnen eine Bluttransfusion erspart, welche früher oft angewendet wurde. Es ist ratsam während dieser Therapie zusätzlich Eisen zu sich zu nehmen, da eine EPO-Behandlung die Blutbildung anregt und der Körper somit einen gesteigerten Eisenbedarf hat. Die Folgen solch einer Therapie sind eine gesteigerte Lebensqualität und eine höhere Leistungsfähigkeit. Nebenwirkungen von EPO sind nur sehr gering. In einigen Fällen kann es zu einer Blutdrucksteigerung kommen und das Risiko für Thrombosen steigt aufgrund der erhöhten Zahl roter Blutkörperchen, die zähflüssiger sind. Desweiteren stehen folgende Therapiemöglichkeiten gegen renale Anämie zur Verfügung:

•    Eisentherapie
•    Erythropoetinsubstitution
•    Vitamin D Substitution
•    ggf. weitere Vitaminzufuhr
•    Erythrozytenkonzentrate