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Prämenstruelle Dysphorie (PMDD)
Prämenstruelle dysphorische Störung (PMDD) ist eine schwere Form des prämenstruellen Syndroms,
das von etwa 3-8% der Frauen in ihren Fortpflanzungsjahren erlebt wurde.
Die Symptome unterscheiden sich von Prämenstruelles Syndrom (PMS)
PMDD verursacht schwere und schwächendere Symptome, die das tägliche Leben beeinflussen.
Symptome:
- Depressive Stimmung oder Dysphorie
- Angst oder Anspannung
- Affektlabilität
- Reizbarkeit
- geringeres Interesse an üblichen Aktivitäten
- Konzentrationsschwierigkeiten
- ausgeprägter Mangel an Energie
- deutliche Veränderungen des Appetits,
übermäßiges Essen, Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel
- Hypersomnie oder Insomnie
- Gefühl der Überforderung
- andere körperliche Symptome wie Spannungsgefühl in der Brust und Blähungen
PMDD ist eine chronische Erkrankung, die eine Behandlung erfordert, wenn es auftritt.
Medikamente
- SSRI-Antidepressiva wie Fluoxetin (Prozac, Sarafem), Sertralin (Zoloft), Paroxetin (Paxil) und Citalopram (Celexa)
- Orale Kontrazeptiva
- Gonadotropin freisetzende Hormonanaloga wie Leuprolid (Lupron), Nafarelin (Synarel) und Goserelin (Zoladex)
- Danazol (Danocrine)
- Entzündungshemmende Medikamente
- Chasteberry-Extrakt
- Nahrungsergänzung mit Kalzium, Vitamin B6, Magnesium und Vitamin E
- Diätetische Veränderungen: sinkende Aufnahme von Zucker, Salz, Koffein und Alkohol und zunehmende Protein- und Kohlenhydrataufnahme
- Übung und Stress-Management-Techniken.
Therapie
Welche therapeutischen Maßnahmen bei PMDD sinnvoll sein können, hängt maßgeblich von den Symptomen ab.