Primäre Reiter

Neben der medikamentösen Therapie gibt es einige nichtmedikamentöse Behandlungsmöglichkeiten:

Vakuumpumpe
Der Einsatz einer Vakuumpumpe ist bei allen Formen von Erektionsstörungen möglich. Dabei wird der Penis in den Zylinder eingeführt und mit der Pumpe ein Unterdruck im Zylinder erzeugt. Dadurch strömt das Blut in den Schwellkörper. Sobald der Penis ausreichend erigiert ist, wird mittels eines Penisrings der Rückfluss des Blutes verhindert. Spätestens nach 30 Minuten muss der Penisring entfernt werden, damit dieser wieder mit Blut versorgt wird.

Chirurgische Eingriffe
Eine Gefäßoperation kommt in Frage, wenn entweder die Schwellkörper nicht ausreichend mit Blut versorgt werden oder das Blut zu schnell abfließt.

Penisimplantat
Dabei wird operativ ein Implantat in den Schwellkörper eingesetzt. Ein Penisimplantat kommt in der Regel erst in Frage wenn es keine anderen Therapiemöglichkeiten mehr gibt, da hierbei ein Großteil der natürlichen Schwellkörper zerstört wird. Es gibt verschiedene Arten von Prothesen, am häufigsten werden hydraulische Implantate verwendet. Dabei wird im Unterbauch ein Reservoir mit destilliertem Wasser eingesetzt. Dieses ist durch einen Schlauch mit einer Pumpe, welche in den Hoden eingesetzt wird, verbunden. Durch Betätigen der Pumpe gelangt das Wasser aus dem Reservoir in das Implantat.

Psychologische Therapie
Bei psychisch bedingten Potenzstörungen kann eine psychologische Therapie sinnvoll sein.